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Völlig skurril
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Balthasar Blass, Archivar vor dem Ruhestand, passt nicht in diese Welt. Ein kantiger Sonderling, der in der Vergangenheit stehengeblieben zu sein scheint und keine Lust verspürt, sich der Gesellschaft zu beugen. So sieht er im Tod eine vernünftige Lösung und fasst den Entschluss, aus dem Leben zu treten, aber erst, nachdem sein Nachlass geregelt ist. Er ist vermögend, alleinstehend und kann den Gedanken nicht ertragen, dass sein Erbe vom Staat oder von anderen gierigen Parasiten lieblos verwertet werden könnte. So entschließt er sich, Erben zu suchen, die ein besseres Leben verdient hätten. Blass erster Versuch, seinen Reichtum zu verteilen, scheitert tragisch mit dem Tod eines Obdachlosen. Seine zweite Kandidatin, Lisa, eine alleinerziehende, bedürftige Frau mit zwei Kindern steckt tief im Sumpf des eigenen Unvermögens, mit Geld und Männern umzugehen. Er verspricht ihr finanzielle Unabhängigkeit und die Regelung ihrer Altlasten, damit sie unbeschwert glücklich werden kann. Damit beginnt für ihn eine Reise in den Graubereich der Gesellschaft, und immer mehr zieht es ihn in fremde Angelegenheiten, mit denen er eigentlich nichts zu tun haben möchte. Provokativ legt er sich mit Lisas kleinkriminellem Umfeld an, schließlich hat er nichts zu verlieren. Aber er verheddert sich immer mehr in den Beziehungen zu Lisa und auch zu Maria, seiner Vorgesetzten, die zufällig seinen kuriosen Bestrebungen auf die Spur kommt.
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