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Vom Handymenschen zum Menschenhandy
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The person you¿ve called is temporarily not awaylable - In der individualisierten Gesellschaft kommt es zum Ausschluss, wenn der Anschluss nicht funktioniert. Wer nicht erreichbar ist, nimmt nicht mehr teil an der Netzwerkgesellschaft. Im hier vorliegenden Buch betrachtet die Autorin die Auswirkungen der mobilen Kommunikation unter den Aspekten der Individualisierungsthese und der Vorstellungen von Raum und Zeit. Der vereinzelte Mensch, herausgelöst aus seinen alten Netzen bildet neue Knoten in einem Netzwerk, dass keine Grenzen außer den technischen kennt. Die Technik als gesellschaftskonstituierender Parameter konfrontiert ihn mit immer neuen Entwicklungen, deren Auswirkungen nicht absehbar sind bzw. nicht abgesehen werden wollen. So findet sich der Nutzer plötzlich zwischen dem Zwang zur ständigen Erreichbarkeit und dem Wunsch danach, dass er angerufen werden möchte. In der Hand hat er ein High-End-Gerät dessen Features für den normalen User nicht mehr überschaubar sind. Immer neue Anwendungen machen das Handy zu einem multifunktionalen Alltagsgegenstand, der nicht mehr wegzudenken ist und gleichzeitig sehnt sich der Nutzer nach einer neuen Einfachheit, nach eindeutigen Anwendungen und intuitiver Bedienung. In diesem Buch wird ein umfassender Blick auf die Zusammenhänge der Mobilfunktechnik und der Gesellschaft geworfen, um anschließend einen Ausblick in die Zukunft zu wagen, der vollends technisierte Menschen sieht, deren Menschsein hinter die Technik rückt. Es wird eine Eventualität besprochen, deren Eintreten abwegig scheinen mag, aber möglich ist.
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