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Vom Westfälischen Frieden bis zum Wiener Kongress. Europäische Machtpolitik um Langwedel und Bremen
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Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges endete die Herrschaft der Erzbischöfe von Bremen. In Münster und Osnabrück wurden die Bedingungen eines Friedens variiert, Kaiser und Reichsfürsten, Schweden, Frankreich und Dänemark führten überall in Deutschland Krieg. Zuletzt wurden das Erzstift Bremen und das Hochstift Verden den Königen von Schweden als weltliche Reichsfürstentümer zugesprochen. Die Zukunft der Stadt Bremen war unbestimmt.
Das Buch geht von dieser Situation im Raum Bremen, Nordwestdeutschland und des bisherigen erzbischöflichen Amtes
Langwedel aus. Es behandelt die weitere politische, verwaltungstechnische und wirtschaftliche Entwicklung bis zur Zeit des
Wiener Kongresses am Ende der napoleonischen Kriege. Aus dem Amt Langwedel wurde um 1700 die königliche Intendantur mit dem Sitz in der Stadt Bremen. Kriege zwischen dem Reich, seinen Fürstentümern und wechselnden Koalitionen europäischer Staaten, so Schweden, Dänemark, Großbritannien, Frankreich und Russland, prägten diese Entwicklung. Auf Schweden und das münstersche Interregnum folgten nach der Personalunion von Hannover und Großbritannien die Welfen. In den napoleonischen Kriegen ging das Alte Reich unter. Nordwestdeutschland gehörte nun zum Kaiserreich Frankreich.
Tyrannen stürzen. Im Wiener Kongress entstand der »Deutsche Bund«, ein Bund souveräner Staaten auf großdeutschem
Boden. Dazu gehörten die Freie Stadt Bremen und das Königreich Hannover unter Personalunion mit Großbritannien. Im
Deutschen Bund und im Königreich Hannover war vieles anders, nicht zuletzt für Langwedel.
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