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Von den Bewohnern der "Russenkaserne"
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Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter gehörten wie selbstverständlich zum Kriegsalltag des NS-Staates, besonders auf dem Lande. Wohl deswegen entwickelte sich das Bewusstsein für das große Unrecht, das diesen Menschen angetan wurde, nur in einem sehr geringen Ausmaß. Bis heute haben viele Menschen in Deutschland keine Vorstellungen vom Umfang und dem Charakter der Zwangsarbeit in der NS-Zeit.
Auch das Stiftsgut Fischbeck griff wie die übrigen niedersächsischen Klöster und Stifte auf die aus dem Osten rekrutierten Arbeitskräfte zurück. Bernhard Gelderblom stellt in dieser Broschüre - soweit es die historischen Quellen zulassen - die Arbeit und das Leben der auf dem Stiftsgut Fischbeck beschäftigten Zwangsarbeiter dar. Dabei wird deutlich, dass das Leid der Deportierten über die in Deutschland verbrachte Zeit weit hinaus geht. Die Menschen kamen zurück in zerstörte Dörfer und Städte. Der unterbrochene Schulbesuch, die nicht abgeschlossene Ausbildung waren nicht nachzuholen. Die Zwangsarbeit in Deutschland hatte lebenslange negative Folgen.
Bernhard Gelderblom
Von den Bewohnern der "Russenkaserne
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