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Von der filialen Krise zur Heimeinweisung
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Aktuelle demografische Entwicklungen und stetig steigende Inzidenzzahlen an Demenzerkrankungen in Österreich erfordern einen neuen Blickwinkel auf die Frage: Wer pflegt die Dementen von morgen? In Zeiten begrenzter finanzieller und personaler Ressourcen gewinnt die Rolle des pflegenden Angehörigen zusehends an Bedeutung. Da die informelle Pflege Demenzbetroffener mit weitreichenden physischen und psychischen Herausforderungen einhergeht, besteht mehr denn je der Bedarf an professioneller Beratung und Informationsvermittlung seitens geschulter Fachkräfte. Denn nur durch kompetente und empathische Aufklärung kann man pflegende Angehörige davor bewahren, selber stigmatisiert, überlastet und letztendlich pflegebedürftig zu werden. Gesundheitspolitisches Interesse muss es also sein, Pflegende vor Überlastung zu bewahren und damit vorzeitigen Heimeinweisungen entgegenzuwirken. Im vorliegende Buch beleuchtet der Autor Konsequenzen, die die familiale Pflegeübernahme Demenzbetroffener mit sich bringt. Anhand ausgewählter Beispiele werden unterschiedliche Entlastungsstrategien im pflegerischen und kommunikativem Umgang mit kognitiv Eingeschränkten aufgezeigt.
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