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Von generischen zu spezifischen Geschäftsmodellen
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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1, 0, Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach , Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Geschäftsmodell ist die Verknüpfung einzelner Elemente zu der ganzheitlichen, übergeordneten Logik einer nutzenstiftenden Wertschöpfung, die ein Unternehmen für sich selbst, gegenüber seinen Kunden, seinen Partnern wie auch anderen Interessengruppen innerhalb eines Wertenetzwerks erbringt. Finanzielle Aspekte des Geschäftsmodells umfassen dabei Kostenblöcke sowie Preismechanismen. Ein nachhaltiges Geschäftsmodell kann die Quelle eines strategischen Wettbewerbsvorteils sein.
Es unterscheidet sich damit von der Geschäftsstrategie, die sich auf Positionierung konzentriert, und den Geschäftsprozessen, die Abläufe beschreiben, koordinieren und umsetzen. Eine Klassifizierung von Geschäftsmodellen dient der strukturierten Eingrenzung möglicher Geschäftsmodelle innerhalb einer Industrie. Sie zeigt Möglichkeiten auf und lässt Vergleiche zu, wie ein Unternehmen in der Industrie agieren kann.
Der vorliegende Ansatz umfasst neun Komponenten im Bereich Daten-Geschäftsmodelle: Datensammlung, Datendigitalisierung, Datenanalyse, Datenarchivierung, Datenteilung, Datenkombination, Datenverkauf, Datenzugriff und Daten-Consulting. Diese werden durch die "Enabler" Datensicherheit und Datenübertragung ergänzt. Das Modell fokussiert sich zum einen auf den Datenfluss von der Kreation bis zur Verarbeitung, zum anderen auf Schlüsselkomponenten des Geschäftsmodells, wie Ressourcen, Aktivitäten, Kanälen oder Kundenbeziehung. Verwendungsmöglichkeiten bestehen dabei in der Erläuterung horizontaler und vertikaler Flüsse sowie der Kombination einzelner Dimensionen innerhalb der Klassifizierungsmatrix. Außerdem wird das Modell zur Weiterentwicklung, Innovation, Analyse und zum Vergleich genutzt.
Ein strukturierter Innovationsansatz für Geschäftsmodelle beinhaltet eine umfassende Analyse des Status Quo auf Basis einer Klassifizierungsmatrix, einer Umweltanalyse und dem Einsatz von Stufenmodellen wie auch dem Geschäftsmodell-Lebenszyklus. Danach können Ideen generiert, in Experimenten getestet, zu Prototypen weiterentwickelt und in Szenarien simuliert werden.
Das Modell wird mit Hilfe von vier Fallstudien aus dem Bereich der Fahrzeugtelematik - PAYD- / PHYD-Versicherungen, Remote Diagnose, Car Sharing und Flottenmanagement - getestet.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen