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Von Heimerziehung zu Care Leaver. Die Bedeutung sozialer Beziehungen für den Übergang
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1.0, Fachhochschule Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge dieser Arbeit soll die These geprüft werden, ob es nur durch ein stabiles soziales Netzwerk für die jungen Erwachsenen möglich ist, den Übergang aus der Heimerziehung nicht als Krise wahrzunehmen. Vor diesem Hintergrund soll in dieser Arbeit die Frage geklärt werden, wie bedeutend ein soziales Netzwerk für Care Leaver ist, um den Übergang aus der Heimerziehung gelingend absolvieren zu können.Im Jahr 2017 lebten rund 96000 Kinder und Jugendliche in der Heimerziehung, während die Tendenz weiterhin steigt. Die jungen Menschen müssen aufgrund familiärer Belastungen aus ihrer Familie genommen werden und haben verstärkt mit persönlichen Problemen zu kämpfen. Sobald sie 18 Jahre alt sind, müssen sie selbstständig werden, und können nicht mehr länger in den Einrichtungen der Jugendhilfe bleiben. Zwar gibt es Möglichkeiten der Nachbetreuung bis Vollendung des 21. Lebensjahres, welche allerdings nicht immer gewährt oder in Anspruch genommen werden. Der Übergang aus der Heimerziehung stellt somit für viele Jugendliche eine Krise dar. Die Soziale Arbeit ist dabei eine entscheidende helfende Instanz, da sie die Jugendlichen im Übergang begleitet. Um diese Begleitung gelingend gestalten zu können, bedarf es verschiedener Faktoren, die begünstigend wirken. Ein bedeutender Faktor ist das Aufbauen eines Netzwerkes sozialer Beziehungen.Zu Beginn der Arbeit wird in Kapitel zwei der zentrale Begriff Care Leaver definiert, sowie die Lebensphase junges Erwachsenenalter und die strukturellen Rahmenbedingungen der Heimerziehung dargestellt, um ein näheres Verständnis für die Zielgruppe zu erlangen. Daraufhin wird in Kapitel drei der Begriff Übergang betrachtet und der spezifische Übergang aus der Heimerziehung erläutert, um die Grundlage für den folgenden Abschnitt zu klären. In Kapitel vier wird anschließend der Schlüsselfaktor der sozialen Beziehungen veranschaulicht, und die drei wichtigen Gruppen Familie, Mitarbeitende der Jugendhilfe, sowie Freunde und Gleichaltrige porträtiert, um damit die Fragestellung zu beantworten. Die Arbeit schließt mit einem Fazit über die gewonnenen Erkenntnisse und einem Ausblick für Handlungsanlässe in der Sozialen Arbeit.
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