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Wählen als Akt expressiver Präferenzoffenbarung
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Rational-Choice-Theorien gewinnen in der Empirischen Wahlforschung immer mehr an Bedeutung, obgleich deren klassische instrumentelle Variante noch nicht einmal erklären kann, warum sich Bürger überhaupt an demokratischen Wahlen beteiligen. Vor diesem Hintergrund wird die von Geoffrey Brennan und Loren Lomasky entwickelte pure theory of electoral preference vorgestellt, die Wählen als einen Akt expressiver Präferenzoffenbarung versteht. Die Implikationen dieser Theorie werden am Beispiel der Hamburger Bürgerschaftswahl vom 21. September 1997 einem empirischen Test unterzogen. Dabei wird erstmals das in der Markt- und Konsumentenforschung weitverbreitete Verfahren des Conjoint-Measurement auch auf die Analyse von Policy-Präferenzen übertragen. Da das Conjoint-Measurement in den empirisch arbeitenden Sozialwissenschaften noch weitgehend unbekannt ist, enthält die Arbeit eine kurze Überblicksdarstellung des Verfahrens.
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