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Warum wir die Welt nicht retten können

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Seit den Veröffentlichungen des "Club of Rome" in den 70ern ist die Menschheit angezählt. Aus heutiger Sicht können wir nur resigniert feststellen: Seitdem ist zu wenig geschehen, um den Verfall der Ökosysteme aufzuhalten. Mittlerweile sind wir in die katastrophische Epoche eingetreten. Starkregenereignisse, Dürren usw. sprechen eine eindeutige Sprache. Der Klimawandel ist in vollem Gange und ein Zurück zum unversehrten Ausgangspunkt gibt es nicht mehr. Eine Notbremsung würde außerdem eine wirtschaftliche Katastrophe nach sich ziehen. Der Autor untersucht die Gründe im sozialpsychologischen, politischen und anthropologischen Bereich, warum wir es nicht geschafft haben und sehenden Auges auf den Niedergang zusteuern. Dabei kommt auch das globale finanzkapitalistische System in Betracht mit seinen Sachzwängen, das uns gerade durch seine Erfolge in den Ruin treibt. Auch die Religionen haben zu einer Entfremdung von unseren natürlichen Anlagen beigetragen. Der Autor kritisiert auch das ungezügelte Bevölkerungswachstum, das auf Kosten der Artenvielfalt geht. In seinem Realismus verbreitet das Buch keinen unbegründeten Optimismus mehr. Alle Kulturen und Religionen kennen auch apokalyptische Szenarien. Dass diese nun von uns Menschen selbst ausgelöst werden, ist das eigentlich Überraschende. Wir befinden uns nicht in einer Umwelt-Krise, sondern wir selbst sind diese Krise.Klaus Windhöfel studierte Theologie, Philosophie und Physik in Bochum, Wuppertal und Bonn. Er war 25 Jahre in Wetzlar als Pfarrer im Schuldienst tätig und unterrichtete Religion, Ethik und Anthropologie. Seit 2014 im Vorruhestand.
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