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Wegbereitung der Versöhnung
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Theologie und Kirche stehen im Falle von »Transitional Societies« im Prozess der Überwindung von Gewalt und der Verwirklichung nachhaltigen Friedens vor enormen Herausforderungen. Das Paradigma der Versöhnung kann hier als zentrale Perspektive Öffentlicher Theologie Orientierung für gesellschaftliche Institutionen wie auch die Kirchen bieten. Die Kirchen stehen dabei vor der Aufgabe, nicht nur die zwischenmenschliche, sondern auch die vertikale Dimension der Versöhnung, die nach Gott als Akteur im Versöhnungsgeschehen fragt, zu berücksichtigen und in den öffentlichen Diskurs einzubringen. Die Studie schlägt am Beispiel Ruandas vor, gesellschaftliche Versöhnungsmaßnahmen als Wegbereitung zu verstehen, die hoffend auf die transformative Kraft des Letzten wartet und handelnd darauf antwortet.
[Preparing the Way for Reconciliation. Public Theology in the Context of Social Reconciliation Processes]
In the case of »Transitional Societies«, theology and the church face enormous challenges in the process of overcoming violence and achieving sustainable peace. The paradigm of reconciliation as a central perspective of public theology can offer orientation for social institutions as well as the churches. The churches are faced with the task of taking into account not only the interpersonal but also the vertical dimension of reconciliation, which asks about God as an actor in the reconciliation process, and to bring this into the public discourse. Using the example of Rwanda, the study proposes to understand social reconciliation measures as a preparation of the way, which waits in hope for the transformative power of the Last and responds to it in action.
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