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Wege und Seitenwege der Philosophie
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Der Band beginnt mit Anaximanders Apeiron und geht dann über zum aristotelischen Begriff des Wissens und des schöpferischen Geistes. Darauf formuliert der Autor im Anschluss an Descartes das Leib-Seele-Problem neu mithilfe von Zenons Paradox, dass eine ausgedehnte Linie aus unausgedehnten Punkten besteht. Anschließend werden moralphilosophische Errungenschaften der Neuzeit erörtert, insbesondere eine von der Theologie abgelöste Begründung von Moral und Glaubens- und Gewissensfreiheit. Mittels des normativen "ist" werden darauf Kants Kritik am ontologischen Gottesbeweis sowie die Leibniz-Schelling'sche Frage "Warum gibt es etwas und nicht vielmehr nichts?" reformuliert. Nach Bemerkungen zum Genie bei Schopenhauer und zu Nietzsches Kryptomnesie von Marc Aurel interpretiert der Autor den Grundgedanken von Wittgensteins Tractatus als Metamorphose des obersten Grundsatzes von Kants Kritik der reinen Vernunft. Für den späten Wittgenstein thematisiert er den Einfluss Spenglers und den Begriff der Lebensform. Nach einem Seitenblick auf den Schweizer Schriftsteller Ludwig Hohl indiziert er Kriterien für eine gute Weltanschauung. Die Bedeutung der Aufsätze liegt vor allem im Blick auf z.T. wenig beachtete Aspekte der westlichen Philosophie.
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