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Wege zum "echten" Energiebinnenmarkt - Konsens im Ziel, Dissens über die Methoden
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Die Entwicklungen auf den europäischen Strom- und Gasmärkten verlangen nach Ansicht der EU-Kommission eine Veränderung des geltenden Regelungsrahmens. Um im Interesse der Verbraucher die Versorgungssicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit zu verbessern, soll das dritte Richtlinienpaket der EU-Kommission neue Strukturen schaffen.
Kernpunkte bilden die 'eigentumsrechtliche' Entflechtung der Strom- und Gasübertragungsnetze ('ownership unbundling') und die Schaffung einer Agentur für die Zusammenarbeit der einzelstaatlichen Energieregulierungsbehörden. Ob die von der Kommission unterbreiteten Ansätze tatsächlich zu einem 'echten' Energiebinnenmarkt führen, ist unter Energieökonomen, -juristen und -technikern äußerst umstritten.
Die Jahrestagung 'Wege zum >echten< Energiebinnenmarkt: Konsens im Ziel, Dissens über die Methoden' des Instituts für Berg- und Energierecht der Ruhr-Universität Bochum vom 21. Februar 2008 befasste sich daher mit den Streitpunkten des Richtlinienpaketes. Zum Thema nahmen Referenten der EU-Kommission, deutscher Universitäten sowie Energieexperten aus Großbritannien, Frankreich, Österreich und Spanien Stellung.
Die Tagung war zugleich Bestandteil des interdisziplinären und internationalen Forschungsprojektes 'Unbundling of Energy Companies: Will it be worth it?' (www.unecom.de).
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