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Werthaltungen und umweltorientiertes Handeln bei der Verkehrsmittelwahl
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Die Problembereiche des Verkehrs - Treibhausgas- und Lärmemissionen, Flächeninanspruchnahme und Zerschneidungswirkungen sowie Verkehrssicherheit - stellen bereits seit Jahrzehnten einen Bestandteil der Verkehrs- und Umweltpolitik dar. Die mit dem motorisierten Individualverkehr verbundenen Belastungen werden spätestens seitdem diskutiert, seit er sich allgemein durchgesetzt hat. Ziel der Arbeit war es, den Einfluß von Werthaltungen auf umweltorientiertes Handeln bei der Verkehrsmittelwahl zu untersuchen. Als grundlegende Alternativen standen sich dabei der motorisierte Individualverkehr und der öffentliche Personennahverkehr gegenüber. Die zentrale Forschungsfrage lautete: Wie kann eine intensivere Nutzung des öffentlichen Verkehrs im Berufsverkehr erreicht werden?Zu klären war in diesem Zusammenhang, welche Entscheidungsmechanismen und Einflussfaktoren dem Handeln zugrunde liegen, wo geeignete Ansatzpunkte für Interventionen des politischen und produzierenden Systems liegen, wie bzw. in welchen Kombinationen diese nachhaltig zur Wirkung gebracht werden können und wie letztendlich ein Umdenken bzw. umweltgerechtes Handeln forciert werden kann. Basierend auf einer Modellentwicklung und -simulation sowie ausgehend von systemtheoretischen Gesichtspunkten, wurden mögliche Interventionsmaßnahmen, die die Teilsysteme weiterhin nach ihrer Logik handeln lassen, aber dennoch Wirkungen im Sinne des Gemeinwohls herbeiführen, abgeleitet.
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