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Westliche Erzählungen von chinesischer Geschichte. Der "Große Sprung nach Vorn" und die Chinesische Kulturrevolution in der Perspektive der Sechziger/Siebziger Jahre und der Gegenwart
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: 1, 7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Vergleich der Interpretation des ¿Großen Sprungs nach vorn¿ und der chinesischen Kulturrevolution, der beiden für die Geschichte des sozialistischen China so bestimmenden Ereignisse, zeigt zwischen den überwiegenden Darstellungen der Sechziger/Siebziger Jahren und den heutigen (gemeint ist: seit dem Anfang der Achtziger Jahre des letzten Jahrhundert) extreme Unterschiede sowohl in der gesamten Konzeption wie auch in der Methodik auf. Bei den älteren Darstellungen, speziell der Kulturrevolution, handelte es sich in der Regel um Berichte von Personen, die China zur Zeit der Kulturrevolution selbst erlebt haben (Myrdal, Bettelheim, Masi, usw.), bei den neueren ist dies nicht der Fall. Es fehlen bei ihnen unmittelbar persönliche Erfahrungen, es handelt sich also immer um Geschichten ¿aus zweiter Hand¿.Die älteren Darstellungen berufen sich neben den eigenen Erlebnissen und den selbst durchgeführten Untersuchungen vor Ort auf Gespräche mit den unmittelbar Beteiligten, z. B. Rotgardisten und Bauern der Volkskommunen (z. B. Jan Myrdal), den offiziellen Quellen, usw. - also auf Primärquellen, die neueren jedoch zu einem großen Teil auf anekdotenhaften Erzählungen angeblicher Augenzeugen und zweifelhaften Sekundärquellen. Fast immer wird bei den älteren Darstellungen auf eine theoretische Aufarbeitung und ein tieferes Verständnis der politischen Vorgänge Wert gelegt, um die chinesische Politik dieser Jahre wirklich verstehen zu können.
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