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When does Coordination require Centralization?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 1, 0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (-), Veranstaltung: The Economics of Information, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf Basis der wissenschaftlichen Arbeit von Alonso, Dessein und Matuschek soll analysiert werden, unter welchen Bedingungen eine Organisation entweder zentral oder dezentral koordiniert werden sollte. Eine Organisation wird dadurch gesteuert, indem man Personen mit operativen Rechten ausstattet und sie so zu Entscheidungsträgern macht. Zentrale Koordination hat den Vorteil aus einer Gesamtsicht die Unternehmensressourcen allokieren zu können, da angenommen wird, dass alle Informationen beim zentralen Planer zusammenfließen.
Werden die Entscheidungsrechte dezentral vergeben, fungieren Bereichsmanager, die dann alleinverantwortlich für den Erfolg ihres Bereichs sind. Dabei genießt diese Art der Organisation den Vorteil, dass die Entscheidungsträger die ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen sehr effektiv an die Bereichszustände anpassen können. Da die BM über den Zustand ihres eigenen Bereichs am besten informiert sind, müssen sie zum einen dem Generalmanager die relevanten Informationen kommunizieren, und zum anderen sich mit den anderen BM austauschen. Ziel einer Organisation ist es, einen möglichst effizienten Trade-off zwischen Koordination und Adaptierung sicherzustellen. Daher liegt das Hauptaugenmerk der Arbeit in der Analyse des Kommunikationsverhaltens.
Aufbauend auf dem klassischen Modell von Crawford und Sobel wird analysiert, unter welchen modellspezifischen Bedingungen Kommunikationsgleichgewichte zwischen den Entscheidungsträgern resultieren. Die Art der Kommunikation wird Cheap-Talk genannt, da die BM direkt und kostenlos miteinander kommunizieren können. Dabei wird außerdem zwischen horizontaler, d.h. Kommunikation zwischen den BM, und vertikaler Kommunikation, d.h. Kommunikation zwischen den BM und dem GM unterschieden. Aufgrund der Annahme, dass BM eigennützig operieren und so vordergründig Bereichsgewinne maximieren, stellt sich die Frage, inwiefern Informationen sowohl qualitativ als auch quantitativ weitergeben werden. Ferner wird angenommen, dass die BM auf der Grundlange des Zustands ihre Entscheidungen treffen. Diese Zustände treten im Modell in Form einer Zufallsvariable auf. Über den Zustand informieren sie anschließend den GM durch die Übermittlung einer Nachricht. Da die BM innerhalb der Organisation nicht an Einfluss verlieren möchten, werden sie in den meisten Fällen nicht wahrheitsgemäß die Informationen weitergeben.
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