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Widerstand in Berlin gegen das NS-Regime 1933 bis 1945

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Mit dem Lexikon in seiner nun 2. Auflage werden etwa 15.000 Persönlichkeiten zusammenhängend biographiert, die zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 in Berlin Widerstand gegen das NS-Regime leisteten - in welcher Form, in welchem Umfang und von welcher Dauer auch immer und unabhängig davon, ob sie in Berlin oder an einem anderen Ort geboren wurden. Bei der Erarbeitung des Lexikons bestand das vorrangige Anliegen darin, so viele am Widerstand Beteiligte wie möglich zu ermitteln. Viele Namen werden zum ersten Mal publiziert und so der Öffentlichkeit bekannt. Bei der Erfassung der in Berlin am Widerstand gegen das NS-Regime beteiligten Persönlichkeiten wurde ein breites Widerstandsverständnis zugrunde gelegt. Es wird davon ausgegangen, daß der Widerstand sich richtete gegen die nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten in Deutschland fast sofort einsetzende Verweigerung elementarer politischer Menschenrechte wie Meinungs-, Weltanschauungs- und Religionsfreiheit, Gleichheit vor dem Gesetz und demokratische Mitsprache des Bürgers, gegen die Vorgabe dessen, was Kunst, Kultur, Architektur und Wissenschaft zu sein hatte, gegen die verweigerte Gleichstellung der Bürger, gegen ihre rassistische und biologistische Klassifizierung und Ausgrenzung, gegen Unterdrückung, Verfolgung, Terror und psychische wie physische Vernichtung von Bürgern allein wegen ihrer anderen politischen, weltanschaulichen, ethnischen oder religiösen Einstellung, gegen Aggression und Krieg, gegen die Versklavung anderer Völker und gegen die Verbrechen an deren Bürgern, gegen die daraus folgende Entwürdigung und Schändung all dessen, was vordem durch Kunst, Kultur, Wissenschaft, Technik, Handwerk und dem Fleiß der Bürger den meist guten Ruf der Deutschen begründete, gegen die Zurückdrängung elementarer menschlicher Werte wie Achtung vor dem Leben, vor dem Anderen, Hilfe und Unterstützung gegenüber dem Mitmenschen unabhängig von dessen Weltanschauung, Religion und Volkszugehörigkeit durch Züchtung einer Mentalität des Herrenmenschen und "rassisch" Bevorzugten, schließlich gegen die ökonomischen, politischen, sozialen und ideologischen Grundlagen des Nationalsozialismus. Bibliographische Angaben: Das biographische Lexikon in der nun in Arbeit befindlichen 2. Auflage ist auf etwa zehn Bände angelegt. Ergänzungsbände sind möglich. Acht Bände sind Biographienbände, die jeweils ein Vorwort, die Biographien, ein Personenregister, ein Abkürzungsverzeichnis und einen wissenschaftlichen Kurzlebenslauf der jeweilgen Autoren enthalten. Das Gesamtprojekt des Lexikons wird nun etwa 6000 Druckseiten umfassen.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

Preis

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