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Wie einst die Jagd gewesen
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Das 17. Jahrhundert steht für bewegte Zeiten. Ein Jahrhundert, in dem allein in Europa 22 Kriege geführt und ganze Landstriche regelrecht entvölkert und verwüstet wurden und zudem noch schreckliche Pestjahre wüteten. Das 17. Jahrhundert erlebte aber auch die Blüte des Barock in all seinen Formen. Und es brachte herausragende Menschen wie Isaac Newton und Galileo Galilei hervor, die mit ihren Entdeckungen die Welt nachhaltig veränderten. Und wie stand es um die Jagd in dieser spannenden Epoche? Auf welche Wildarten wurde damals in unseren Breiten gejagt? Welche Jagdhunde begleiteten den Jäger auf die Birsch, und wie wurden diese abgeführt? Und wie hielt man es mit jagdlichen Bräuchen und Gesetzen? - Michael Seifert, ein Geschichtsforscher aus Leidenschaft, begab sich auf Spurensuche und wurde fündig: In der Person des Wolf Helmhard von Hohberg (1612 bis 1688), einem gebildeten und angesehenen Gutsherren, der sich in seinem literarischen Werk "Georgica curiosa" umfassende Gedanken über das Leben auf dem Lande machte. Allein seine Ausführungen zur Jagd spannten dabei einen weiten Bogen: von Ethik und Brauch über Fragen der Jagdtechnik und Hundeführung bis zu umfangreichen Betrachtungen über die verschiedensten Wildarten der damaligen Zeit. Michael Seifert hat Hohbergs Aufzeichnungen über die Jagd nicht nur gesammelt und neu aufbereitet, sondern auch - dort, wo es dem Verständnis dient - die alte Sprache unserem heutigen Verständnis angepasst. Michael Seifert hat damit nicht nur ein zeithistorisch wertvolles Dokument über die Jagd in die Gegenwart gerettet, sondern auch ein Buch geschaffen, das in vielen seiner Aussagen erstaunliche Aktualität besitzt.
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