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Wie universell ist der westliche Universalismus? Eine Annäherung am Beispiel der Menschenrechte
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, 3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wie universell der westliche Universalismus eigentlich ist. Hierzu werden die Menschenrechte, ein essenzieller Pfeiler der westlichen Weltanschauung und Denktraditionen zur Untersuchung herangezogen. Menschenrechte gelten als universell und als ein wesentliche Säule des westlichen Universalismus. Um sich der Fragestellung anzunähern, werden zwei grundlegende Argumentationsmuster im Diskurs um die universelle bzw. universalistische Gültigkeit von Menschenrechten beleuchtet: eine idealistische apriorische Position, die für die universelle Gültigkeit der Menschenrechte einsteht, sowie eine relativistische aposteriorische Position, die die universelle Gültigkeit von Menschenrechten bzw. des westlichen Universalismus anzweifelt. Hierbei muss betont werden, dass keine der beiden Lager die Gültigkeit oder Notwendigkeit von Menschenrechten per se anzweifelt oder leugnet. Es gibt aber durchaus eine kontroverse Diskussion, z. B. hinsichtlich der Begründung oder Reichweite von Menschenrechten, über die die vorliegende Arbeit einen Überblick gibt. Als Ergebnis dieser Annäherung an den genannten Diskurs wird festgehalten, dass die Beantwortung der Frage von der eigenen, relativen Position eines Beobachters abhängig ist. Abschließend wird nach möglichen Alternativen zum westlichen Universalismus gefragt.
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