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Wie verführt man eine ganze Generation?
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Als es den Nationalsozialisten im Jahr 1933 gelang, an die Macht zu kommen, konnten sie an eine Tradition von verschiedenen Ergänzungsheften anknüpfen, die am Ende des 19. Jahrhunderts entstanden waren und in den Schulen benutzt wurden. Ziel der Nationalsozialisten war die "Formung eines neuen deutschen Menschen", des "nationalsozialistischen Menschen", der kämpferisch, heroisch, voller Selbstvertrauen in sich und sein Volk und nicht zuletzt Angehöriger der Herrenrasse war. Eine Jugend ohne die Fähigkeit zur Kritik sollte herangebildet werden, die nur in der Volksgemeinschaft bestehen, und ohne sie nicht existieren konnte. Regula Stucki analysiert das Ideologiepotential in den Ergänzungsheften des Dritten Reiches. Als Basis für die wissenschaftliche Auseinandersetzung erörtert die Autorin eingangs die sozialen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Zeit. Anhand konkreter Beispiele werden mittels qualitativer Inhaltsanalyse gezeigt, wie die Nationalsozialisten Kinder und Jugendliche in ihrem Sinn politisch verführten.
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