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Wie wir wissend wurden

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Unser menschliches Wissen ist in einer langen Entwicklung schrittweise entstanden. Hieran waren viele Menschen aller Zeiten beteiligt. Jedoch jeder Einzelnen muss sich in seiner Lebenszeit sein Wissen individuell aneignen. Hierdurch besteht eine gewisse Analogie zum Haeckel'schen Grundgesetz von Philogenese (Entwicklung einer Art) und Ontogenese (Entwicklung des Einzelnen). Auf dieser Grundlage wurde hier - jedoch umgekehrt - versucht, die geistige Individualentwicklung als Basis für die generelle Wissensentwicklung der Menschheit zu nutzen. So muss keine umfangreiche historische Analyse erfolgen, bei der immer viele unbelegbare Lücken verbleiben. Stattdessen ist es möglich, experimentelle Untersuchungen an einzelnen Kindern und Menschen durchzuführen, beginnend bei der Zeugung über die Entwicklung im Mutterleib, die frühkindlichen Entwicklung usw. Dabei sind auch alle wissenschaftlichen Grundlagen und experimentellen Methoden effektiv nutzbar. Aus der Analyse folgen dann bedeutsame Aussagen insbesondere zu zwei Aspekten, die andeutungsweise schon von Augustinus, Kant, Einstein usw. ausgesprochen wurden: Einmal betrifft es das Verhältnis von Sehen und Hören bezüglich des Raumes. Es wird besonders deutlich bei der Raumakustik von Sälen. Unser räumliches Sehen und Erleben ist nämlich primär vom Ertasten und Bewegen her bestimmt. Denn echt Sehen können wir - infolge der Abbildung auf Flächen - eigentlich nur beleuchtete oder selbst leuchtende Oberflächen. Zweitens sind Zeit - und teilweise auch Raum (Raumzeit) sowie Wirkung-Ursache - keine objektiv realen Größen, sondern nur Parameter (quasi virtuelle Größen), die zur Interpretation und Beschreibung der Welt benutzt werden (müssen). Das geschieht ähnlich wie bei den Variablen und Unbekannten in Formeln. Von der Zeit können wir nur die Gegenwart erleben und wahrnehmen. Die Vergangenheit kann nur gespeichert im Gehirn oder durch damals erzeugte Speicherzustände mittelbar erfahren werden. Das macht die Speicherung zum wichtigen und universellen Zeitprozess. Die Zukunft ist sogar nur geistig geplant. Zeit verlangt immer Änderungen in der realen Welt. Sie wird eigentlich auch nie gemessen, sondern nur mittels periodischer Takte gezählt. Das besagt sogar die messtechnische Definition der Sekunde im System International. Doch was geschieht, wenn sich die Taktlänge durch externe Einflüsse ändert? Bleiben deshalb Lebensmittel bei den tiefen Temperaturen im Kühlschrank länger frisch und verderben sie schneller in Wärme? Aus der Sicht der vielfältigen Analysen wird auch der seit einiger Zeit nutzbare und wahrnehmbare Virtuelle Raum verständlicher. All diese Fakten machen das vorliegende Buch zu einer Vertiefung - ja zu einem Supplement - für das kürzlich erschienene Buch "Das ist Information". Dabei wird dann auch verständlicher, dass Information ein spezifischer Prozess und kein Objekt im komplexen Geschehen ist.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

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