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Wiederholungsfest? Versuch einer zyklischen Lektüre von Thomas Manns Der Erwählte
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In diesem Buch wird an Thomas Manns
Roman Der Erwählte ein Lektüremodus
getestet, mit dem die >Literarizität< eines
Textes nicht über den Gegenstand definiert
wird, sondern über die Art und Weise
der Lektüre. Die Art und Weise der Lektüre
besteht dabei im zyklischen, das heißt
wiederholten Lesen. Die Frage ist, ob sich
durch zyklisches Lesen spezifische Lektüren
des Erwählten einstellen, die ihn als
»wiederholungsfest
« ausweisen. Diese
Lektüreweise mag gängig sein, hier ist sie
programmatisch. Nichts anderes soll an
>Handwerkszeug< zur Verfügung stehen.
Es interessiert in erster Linie der Text in
seiner intratextuellen Verweisungsstruktur
und als Residuum intertextueller Aufladungen.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen