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Wildrosen und Weißdorne Mitteleuropas
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Wildrosen und Weißdorne findet man an Waldrändern in Waldmänteln, vor allem aber an Feldrainen, an Böschungen und auf Steinriegeln, an Hang- und Felskanten in Gesträuchen und Gebüschen, in Hecken und Feldgehölzen. Diese sind landschaftsprägende Ökosysteme mit meist vielseitiger Pflanzen- und Tierwelt. Sie gliedern und verbinden die Fluren, verleihen der Landschaft ihr unverwechselbares Gesicht, geben Geborgenheit und Heimat für vielerlei Getier.
Gesträuche, Gebüsche, Hecken und Feldgehölze weisen auf verhältnismäßig kleinem Raum eine besonders große Strukturvielfalt auf und bieten damit zahlreichen Tieren Lebensmöglichkeiten. Aufgebaut werden sie in erster Linie von lichtliebenden Sträuchern, die in geschlossenen Wäldern mangels Licht nicht gedeihen können. Unter ihnen stellen die Wildrosen und Weißdorne ökologisch besonders bedeutsame Glieder dar. An sie sind zahlreiche Tiere, insbesondere Insekten gebunden.
Im Gegensatz zu den anderen vorkommenden Straucharten, die für die Naturliebhaber meist leicht erkennbar sind, bereiten die Vertreter der Rosen und Weißdorne beim Bestimmen gewisse Schwierigkeiten. Diesem Mangel möchte das vorliegende Buch abhelfen.
Der Beschreibung der einzelnen Rosen- und Weißdornarten vorangestellt sind einführende Abschnitte über die Gattungen Rosa und Crataegus sowie Bestimmungsschlüssel, welche es der Naturfreundin und dem Naturfreund ermöglichen, die Arten selbst erkennen zu können. Neben den alternativ zu beantwortenden Fragen in den Bestimmungsschlüsseln sind zur Erleichterung der Bestimmung Zeichnungen und Farbfotografien beigefügt.
Da über die Auswahl von Strauch- und Baumarten für Pflanzungen in der freien Landschaft nach wie vor Unklarheiten bestehen, wird im Anschluss an die Beschreibungen der Rosen und Weißdorne eine Liste vorgelegt, aus der die in Frage kommenden Strauch- und Baumarten sowie deren Standortansprüche entnommen werden können.
Die Fülle des gebotenen Materials wird durch ein umfangreiches Register der lateinischen und deutschen Namen, einschließlich der Synonyme, erschlossen. Ein Literaturverzeichnis rundet das Buch ab.
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