Wilhelm III von Oranien und Georg Friedrich von Waldeck, 1679-1684, Vol. 1

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Excerpt from Wilhelm III von Oranien und Georg Friedrich von Waldeck, 1679-1684, Vol. 1: Ein Beitrag zur Geschichte des Kampfes Um das Europäische GleichgewichtZeit Wilhelms III. Dies kann aber nicht ihm zur Last gelegt werden. Er hatte nichts weiter, als das allgemeine Interesse, als den Kampf gegen Frankreichs Uebermacht vor Augen. Hierdurch meinte er zugleich dem Staat, dessen erster Diener er war, am besten zu dienen, und die Interessen desselben am besten zu wahren. Die Opposition gegen dies sein Streben von Seiten derjenigen, welche am ersten berufen waren, ihm zu helfen, und nicht seine eigne Herrschsucht ist Schuld daran, dass in dieser Zeit über die Republik so grosses Unheil hereinbrach und dass die Niederlande, ihrer besten Kräfte beraubt, sich hundert Jahre lang dem Spott und. Der Verachtung Europas preisgegeben' sahen. Alle Fehler rächen sich am Ende selbst, und so hat es auch die Republik der vereinigten Niederlande schwer bussen müssen, dass man die nur für den ersten Moment abgeschlossene Union vom Jahre 1579 ungeändert liess und sich nicht entschliessen konnte, eine Staatsordnung einzuführen, welche dem ewigen und geradezu unvermeidlichen, nur mit Gewalt zu unterdrückenden Parteihader ein Ende machte. Ist doch die ganze innere Geschichte der Niederlande eine lange Reihe von widrigen Streitigkeiten, wobei jede Partei einerseits Recht auf der andern Seite Unrecht hatte. Aber in der Zeit des Kampfes gegen Frankreich lag in diesem Mangel an Ordnung eine eben so grosse Gefahr für die allgemeine Freiheit, wie in dem chaotischen Zustand des deutschen Reiches.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.