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Wilhelm Riefler (¿): Aus den Tagen von Ungarns Heldenkampf
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Im Nachkriegs-Europa war in den zum Ostblock gehörenden Staaten die wirtschaftliche Lage extrem schlecht. In Ungarn stritten Nagy und Rákosi innerhalb der KP um die Macht. Vier Monate nach Stalins Tod erfolgte eine offizielle Proklamation eines neuen Reformkurses, welcher den Stalinismus verurteilte und mehr Freiheiten für das Volk in Aussicht stellte. Die anhaltenden repressiven politischen Verhältnisse und die Gespaltenheit der ungarischen KP führten zu einer zunehmenden Unzufriedenheit der Bevölkerung. Nach anfangs friedlichen Studenten- und Arbeiter-Demonstrationen brach nach einem von der damaligen KP-Staatspolizei verursachten Massaker an unbewaffneten Zivilisten 1956 in Budapest ein Volksaufstand aus. Die Gewalt auf beiden Seiten eskalierte, die Moskau-hörige Regierung rief die rote Armee zur militärischen Intervention nach Ungarn. Die russischen Panzerverbände rollten nach Ungarn und nach tagelangem heldenhaften Widerstand der Aufständischen, die vergeblich auf eine Intervention des Westens gehofft hatten, wurde der ungarische Freiheitskampf von der roten Armee blutig niedergeschlagen.
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