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"Wir sollten intelligente Mütter werden"

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Die Nationalpolitischen Erziehungsanstalten für Mädchen (NPEA f. M.) waren staatliche Internatsschulen im nationalsozialistischen Deutschland. Die erste von ihnen wurde 1939 eröffnet, sechs Jahre nach der Gründung der Nationalpolitischen Erziehungsanstalten für Jungen (NPEA f. J.). Aufgabe der NPEA f. J. war es, ihre Schüler zu zukünftigen "NS-Führern" zu erziehen, sie sollten "einmal die höchsten Stellen einnehmen" (ADOLF HITLER). Zu fragen ist, ob die NPEA f. M. ihre Schülerinnen ebenso zu zukünftigen Führerinnen in nämlich "höchste Stellen" erziehen sollte. Dies würde nicht zur nationalsozialistischen Geschlechterideologie passen, die der Frau untergeordnete Rollen und dabei ausdrücklich die der Mutter zuschrieb. Dieser Widerspruch macht die Historiegraphie der NPEA f. M. besonders interessant. Diese Arbeit untersucht die NPEA f. M. bildungshistorisch. Sie leistet einen Beitrag zur Institutionsgeschichte der NPEA und zur "weiblichen Bildungsgeschichte" im Dritten Reich. Die Historiographie der NPEA f. M. ist bislang nicht dargestellt worden. Die vorgelegte Dissertation nimmt sich vor, diese Lücke zu füllen. Sie verfolgt dabei vier unterschiedliche Erkenntnisinteressen und wendet sich den NPEA f. M. in den Ebenen der Institutionsgeschichte, der Frauen- und Geschlechtergeschichte, der Sozialgeschichte und zuletzt der Mentalitätsgeschichte zu. Die Arbeit basiert auf zahlreichen bisher unveröffentlichten Quellen: Dokumente aus 10 Archiven aus Deutschland, Luxemburg und Österreich, des Weiteren einer großen (privaten) Doku-mentensammlung (Schülerzeitungen, Tagebücher, Zeugnisse, Fotos, usw.). Sowie aus neu generierten Quellen: Zeitzeugeninterviews mit ehemaligen Schülerinnen und Lehrerinnen.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

22,50 CHF

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