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Wirtschafts- und gesellschaftspolitische Performanz des mexikanischen Staates
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2.0, Universität zu Köln (Forschungsinstitut für Politische Wissenschaft und Europäische Fragen), Veranstaltung: Vergleichende politische Ökonomie. Konzepte, Methoden, Befunde. , 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Ende der KPdSU stieg der PRI (Partido Revolucionario Institucional) zur am längsten ununterbrochen regierenden Partei der Welt auf. Von 1929 bis 2000 beherrschte die Partei die politische Landschaft Mexikos in Alleinherrschaft, ohne jedoch in extreme Exzesse eines durch Militärherrschaft untermauerten Autoritarismus zu geraten, wie dies besonders in den Ländern des Cono Sur der Fall sein sollte. Selbst von dem lateinamerikanischen Demokratisierungstrend seit den frühen 80er Jahren schien Mexiko kaum betroffen zu sein.
Octavio Paz nannte dieses Einparteienherrschaftssystem nicht ohne Grund "die perfekte Diktatur".
In der vorliegenden Arbeit soll die Performanz des politischen Systems Mexikos in wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Hinsicht durchleuchtet und auf seine Kohärenz hin überprüft werden. Um diesem Vorhaben gerecht zu werden, wird zunächst eine Analyse des politischen Systems erfolgen. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die historischen Bedingungen seiner Entstehung und die politische Kultur gerichtet sein, die entscheidend die de facto Ausgestaltung des politischen Prozesses und seines Inhalts mitbestimmen. Nach
Meinung des Verfassers sind solche historisch-kulturellen Faktoren bei Ländern mit langer Kolonialgeschichte starke Einflussfaktoren, die zur Beurteilung der politischen Kohärenzfähigkeit und bei der politökonomischen Einordnung solcher Ländergruppen zu berücksichtigen sind. Dies soll am Beispiel Mexikos aufgezeigt werden.
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