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Wissenschaftsfreiheit vor neuen Grenzen?

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Wissenschaft in ihrem Verhältnis zu Politik und Wirtschaft: Wolfgang Grimm fragt nach der wechselseitigen Einflussnahme - und deren neu zu überdenkenden Grenzen. Wissenschaft darf sich nicht dienstbar machen, sich weder politischem noch wirtschaftlichem Druck beugen. Ihre Aufgabe ist es vielmehr, Orientierung zu bieten und Sinnfragen zu beantworten. Ohne kritische und unabhängige Distanz beraubt sie sich der Möglichkeit wahrhaft überraschender Erkenntnisse. Wissenschaftsfreiheit und ihre neuen Grenzen thematisiert Dieter Grimm, Rektor des Wissenschaftskollegs zu Berlin und Professor für Öffentliches Recht an der Berliner Humboldt-Universität in der Göttinger Universitätssrede 2006. Wissenschaft ist heute zu einer tragenden Kraft der Wirtschaft geworden und dient als Legitimationsressource für Politik. Die gesteigerte Bedeutung treibt umgekehrt das Interesse an Wissenschaft in die Höhe. Gefragt sind verwertbare Erkenntnisse anwendungsorientierter Forschung und Gutachten, die politische Entscheidungen rechtfertigen. Mit der Nähe zu Politik und Wirtschaft sinkt jedoch das Zutrauen in die Objektivität der Wissenschaft. Dieter Grimm fordert, sich auf neue Grenzen zu verständigen und spricht sich mit Verweis auf die staatliche Schutzpflicht für ein Verbot allein nutzenabhängiger Forschung mit rein extern bestimmten oder finanzierten Projekten aus. Die 2005 gestarteten Göttinger Universitätsreden stellen aktuelle Fragen von Wissen, Wirken und Verantwortung in den Mittelpunkt eines kritischen Dialogs.
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