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"Working Poor" als Audruck der negativen Seiten der Globalisierung in Japan

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1, 3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Modernes Japan), Veranstaltung: Kakusa shakai - Japans soziale und ökonomische Polarisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Armut ist ein weltweites Problem, welches umso mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gelangt, wenn Armut direkt vor der eigenen Haustüre greifbar ist. Menschen, die obwohl sie einer regelmäßigen Arbeit nachgehen, sich nur einen minimalen Lebensstandard leisten können, werden mit dem Begriff "Working Poor" bezeichnet. Die relative Armut lässt sich am besten am Beispiel der Situation in den USA darstellen. Hier liegt die relative Armut, wenn man Mexiko und die Türkei ausklammert, von allen OECD-Ländern am höchsten. Für Deutschland und noch mehr Japan gelten die USA als Vorbild in vielerlei Hinsicht - Bewegen sich also auch die Armutszahlen in Richtung der USA? Allgemein lässt sich sagen, dass die Globalisierung und die damit verbundene liberalere Gestaltung von Löhnen, sowie die Wandlung zur Dienstleistungsgesellschaft vielen Staaten zu einem Niedriglohnsektor geführt haben. In diesem Niedriglohnsektor hängt die Frage, ob ein Arbeitnehmer unter die "Armutsgrenze" seines Landes fällt, vom sozialen Umfeld ab und vom Eingriff des Staates durch Umverteilung von Geldern. In der vorliegenden Arbeit sollen die Gründe, die Ausprägungen des Working-Poor-Problems in Japan aufgezeigt werden. Mit welchen Maßnahmen versucht die japanische Regierung die relative Armut einzudämmen, oder sieht sie in dieser Lebensform ein notwendiges Übel um Japan im globalen Wettbewerb leistungsfähig zu halten? Mit Blick auf die Altersstruktur der japanisches Gesellschaft wird sich die japanische Theorie von der "Einzigartigkeit Japans" schon in wenigen Jahrzehnten durch die Notwendige Zuwanderung von allein in Luft auflösen. Denn die alternde Gesellschaft ist schon jetzt ein Probl
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