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Zahlenwahrnehmung als Determinante bei monetären Entscheidungen

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Im Rahmen von riskanten Entscheidungen nutzen Menschen oft Zahlen als Entscheidungsgrundlage. Bei der Wahl, für welches von zwei Projekten Geld ausgegeben werden soll, ist daher das Wissen um die Wahrnehmung und Verarbeitung von Zahleninformation von enormer Wichtigkeit, um Vorhersagen über den Entscheidungsausgang treffen zu können. Die Teilnehmer der vorliegenden Untersuchung präferierten bei der Wahl zwischen zwei Spendenprojekten dasjenige, durch das sie absolut (vs. relativ) gesehen mehr Menschen unterstützen können. Der in der Literatur oftmals gefundene "Proportion Dominance Effect" (Bartels, 2006), wonach Personen diejenige Alternative präferieren, durch die verhältnismäßig mehr Menschen unterstützt werden, konnte hier nicht repliziert werden. Außerdem wich die Wahrnehmung der Zahlen deutlich von einer linearen Funktion ab. Personen nahmen den Wert jedes weiteren Menschenlebens als umso geringer wahr, je größer die Anzahl der wahrgenommenen Menschen war ("Psychophysical Numbing Function", Fetherstonhaugh et al., 1997). Gleichzeitig schien es so zu sein, dass der Wert der Menschenleben abnimmt, je höher die Anzahl an Menschen ist ("Psychic Numbing", Slovic, 2007). Implikationen für das Marketing von Betrieben und (Spenden-)Organisationen werden diskutiert.
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