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Zeit und Wirklichkeit
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Nach einem kurzen Abriß über den Wandel der Zeitinterpretation in den Naturwissenschaften, wird eine Definitionserweiterung des Zeitbegriffs über die Relativitätstheorie hinaus vorgeschlagen, die notwendig erscheint, um einige der brennendsten Probleme der Kosmologie und Elementarteilchenphysik lösen zu können. Es wird postuliert, dass es eine "kosmische (absolute?) Zeit" gibt, deren Takt durch die Expansionsgeschwindigkeit des Universums vorgegeben ist. Danach verändern sich Raum und Zeit nach der gleichen Gesetzmäßigkeit. Die "Kosmische Zeit-Hypothese" (KZH) basiert auf der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART), geht aber noch einen Schritt weiter. Sie fordert, dass der Zeitfluß nicht nur von der Relativgeschwindigkeit (SRT) und dem Gravitationspotential (ART) abhängig ist, sondern auch von der Zeit selbst. Bezogen auf die "Jetzt-Zeit" dehnt sich der Zeittakt nach der KZH mit fortschreitender Zeit bzw. verkürzt sich, wenn man in der Zeit zurückblickt. Der Urknall entschwindet somit in die unendliche Vergangenheit. Es gibt weder einen Anfang noch ein Ende der Zeit.
Aus der KZH ergeben sich weitreichende und überraschende Konsequenzen für unser physikalisches Weltbild:
- Die KZH löst die Probleme der Urknalltheorie (Problem des Horizonts, der Galaxienbildung und der Flachheit), ohne die Inflationstheorie bemühen zu müssen.
- Sie löst eines der größten Rätsel der theoretischen Physik - das Problem der Kosmologischen Konstante bzw. der Vakuumenergiedichte.
- Sie erklärt, warum bei der Vermessung von Typ la-Supernovae eine Diskrepanz zwischen Entfernung und Rotverschiebung auftreten muß.
- Eine, die Expansion des Universums beschleunigende 5. Naturkraft gibt es nach der KZH nicht. Es gibt also auch keine "Dunkle Energie".
- Nach der KZH waren zur Planck-Zeit die starke Kernkraft und die Gravitationskraft gleich groß, so wie es die Supersymmetrie-Theorien verlangen.
- Die KZH liefert eine plausible Erklärung für die Hypothese der Erdexpansion.
- Nach der KZH entsteht fortlaufend neue Materie, ähnlich wie es die frühere Steady State-Theorie verlangte.
- Die KZH steht im Einklang mit dem Machschen Prinzip.
- Die Basisbegriffe unserer physikalischen Welt: Raum, Zeit und Materie, sind nach der KZH aufs engste miteinander verwoben und stehen zueinander in proportionalem Zusammenhang. Dies ist - auch aus ästhetischer Sicht - ein bemerkenswertes Ergebnis.
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