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Zeitgenössische Kritik an der Experimentellen Pädagogik
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: keine, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Die wissenschaftliche Reformpädagogik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kritik - sachliche Kritik - gehört zu jeder wissenschaftlichen Betätigung dazu. Denn jede wissenschaftliche Idee, jede Theorie, jeder Ansatz muß sich der Kritik anderer Wissenschaftler stellen. Wissenschaft kreiert keine absoluten Wahrheiten - dies zu versuchen ist den Glaubenssystemen überlassen -, sondern ist ein situations- und personenbedingtes Abbild von Gedanken über ein bestimmtes Thema. Situationen ändern sich, Personen ändern sich, Voraussetzungen ändern sich usw. usf. Jede Theorie muß sich der Überprüfung stellen und kann verifiziert oder falsifiziert werden. Die Kritik gehört sogar zu den wichtigsten Aspekten der Wissenschaft, deckt sie doch Fehler auf, die ein Einzelner vielleicht nicht sehen kann, und zeigt neue Sichtweisen. Daß sie auch selbst fehlerhaft sein kann - da es ja keine absoluten Erkenntnisse gibt -, steht außer Frage, doch stellt sich auch die Kritik einer Überprüfung, wodurch dann am Ende ein Fortschritt einsteht, weil eine Entwicklung stattfindet. [...] Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit zeitgenössischer Kritik an der Experimentellen Pädagogik, wobei in Abrissen verschiedene Seiten beleuchtet werden. Dabei zeigen sich sowohl mögliche Ansätze der Kritik, als auch Möglichkeiten für "Eitelkeiten, Vorurteile...". Gerade am Beispiel der Experimentellen Pädagogik läßt sich zeigen, daß Kritik nicht immer fundiert daherkommt und daß "ideologische" Gründe eine Rolle spielen (können). Zu Beginn werden kurz moderne Fragestellungen an die Experimentelle Pädagogik angerissen, um aufzuzeigen, wie Jahrzehnte danach die Materie kritischen Fragen unterzogen werden kann. Hierzu wird eines der Überblickswerke über Theorien der Erziehungswissenschaft herangezogen. Die darauf folgenden Punkte folgen der Einteilung, die Dr. Caroline Hopf in "Die Experimentelle Pädagogik. Empirische Erziehungswissenschaft in Deutschland am Anfang des 20. Jahrhunderts." in dem entsprechenden Kapitel zur Kritik an der Experimentellen Pädagogik vornimmt, diese Einteilung ist chronologisch geordnet und geht von der zeitgenössischen Auseinandersetzung zwischen den Herbartianern und den "jungen" Experimentellen Pädagogen - an einem Beispiel - über die Kritik Wilhelm Wundts hin zu ausgewählten Kritikpunkten der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik. Den Abschluß dieser Arbeit bildet eine kurze Zusammenfassung der Thematik.
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