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Zeitperspektive und Sinnverstehen
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Die Verhaltensbedeutung von Zeiterfahrung wird oftmals unterschätzt. Die perspektivische oder nichtperspektivische Sicht auf Vergangenes oder vermeintlich Zukünftiges ist abhängig vom Realitätsgrad, d. h. der individuellen Reife. Die historisch-politische Bildung zieht daraus Konsequenzen. Sind Vergangenheits- und Zukunftsbezüge gestört, zeigt sich dies im Zeitperspektiven-Irrtum, mit negativen Folgen für das Sinnverstehen. Eine weitere These bezieht sich auf Rationalität und Affekt beim Planen und Hoffen. Hoffen und Planen trennt ihre unterschiedliche Gewichtung von Irrationalität und Rationalität. Vergangenheit drückt sich im privaten und öffentlichen Gedenken aus, Zukunft in Utopien. Der Autor ist Zeitzeuge zur Wende und gesellschaftlichen Transformation 1990-2009 an der Universität Potsdam.
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