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Zeitschrift für Kapital und Rente, 1867, Vol. 3

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Excerpt from Zeitschrift für Kapital und Rente, 1867, Vol. 3: Systematische Mittheilungen aus dem Gebieten der Statistik, Nationalökonomie, Börse, Finanz-und Kreditgesetzgebung, Zum Handgebrauche für Kapitalisten, Bankier, Kreditinstitute, Vermögensverwalter EtcDass das zweite Halbjahr so ungünstig fiir das E¿'ektengeschätt im All gemeinen abschloss, ist nicht sowohl in politischen Ereignissen denn diese sind in den letzten 6 Monaten des Jahres inimer nur von untergeordneter Bedeutung für die Börsen gewesen wie in der erneuten und hartnäckig auftretenden Theurung des Geldes begründet gewesen. Der Geldüber¿uss des englischen Marktes der im Juni eintrat war Ursache dass dort eine Masse Staaten ihre leeren Geldseckel zu füllen suchten, amerikanische Bahnen machten Auleben' und eine Unzahl von neuen Aktiengesellschaften entstanden, . Die sehr bedeutende Summen beanspruchten. Dazu trat der Umstand, dass man sich über die Grösse der Baumwollenvorräthe in den amerikanischen Südstaaten getäuscht hatte, so dass die Preise der Baumwolle seit April wieder in die Höhe gingen. Da die Zufuhren den Bedarf der nach Beendigung des amerikanischen Krieges gesteigerten Fabrikation nicht mehr deckten, so musste man sich ehemals nach Indien und Aegypten wenden und von dort um jeden Preis diesen Rohstoff beziehen, was denn Ursache wurde dass wiederum grosse Sendungen von Silber nach dem Orient nothwendig wurden. Ein Steigen des Wechseldiskonto war daher unausbleiblich. Mit dem 27. Juli begann in London der vermehrte Geldbedarf bemerkbar zu werden, von da ab ging der Diskonto allmälig in die Höhe. Man notirte vom 7. Oktober ab 47 Tage lang 7% eine eintretende kurze Erleichterung des Geldstandes erlaubte vorübergehend auf 6% herabzugehen aber wie gewöhnlich zum Jahresschluss hin trat vermehrter Geldbedarf ein, was die Bankdirektoren veranlasste, am 29. December wieder auf 7% hinaufzugehen. Der englischen Bank folgten die anken des Continents. Auch dort besonders in Deutsch land, veranlasste 'e steigende Industrie bedeutenden Geldbedarf, somit auch Kreditansprüche in solchem Umfang, dass eine Einschränkung derselben durch namhafte Steigerung des Diskonto unausbleiblich war. Anderweitig ist das Geld auch dadurch vertheuert werden, dass in Deutschland, Belgien, Holland und auch in England enorme Summen in amerikanischen Bonds placirt wur den. Man will behaupten, Europa habe im Laufe des Jahres 1865 für circa 800 Millionen Dollars jener Werthß importirt.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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