Zu Horaz Zweitem Literaturbrief (Classic Reprint)

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Excerpt from Zu Horaz Zweitem Literaturbrief Wohl in keinem Gediehte tritt Horaz mit seiner ganzen Persönlichkeit dem jugendlichen Leser so eigenartig und gewinnend entgegen, als im zweiten Briefe an Julius Florus Daher dürfte ein genaueres Eingehen auf diesen Literaturbrief gerechtfertigt sein, da ja auch die Instructionen den Abschied von der Dichtkunst selbst bei engerer VVahl der Lectiire empfehlen. Vom Empfänger des Briefes, Julius Florus, wissen wir wenig. Ep. I 3. zeigt uns, dass Florus Dichter, Redner, Rechtsgelehrter war und zum Gefolge des Tiberius gehörte. Auch von der Zeit der Abfassung lässt sich nichts Bestimmtes sagen. Die Ansichten schwanken zwischen 735/19 - 746/8 U. C. Die meisten neueren Erklärer nehmen das Jahr 18 vor Christus an. Jedenfalls ist der Brief nach 734/20 geschrieben, sonst hätte ihn Horaz zugleich mit dem ersten Brief an Florus veröffentlicht. Aus dem 1. Der erste Vers scheint also wenigstens die siege iiber die Vindelilcer 739/15 vorauszusetzen. Horaz steht bereits in einem Alter, wo selbst die Gabe des Liedes gefährdet ist (vv. 56. 57.). Daher glaubt Ribbeck, der aceedente senecta (v. 211) betont, die Abfassung der zweiten Epistel sei nach der Herausgabe des IV. Buches der Oden erfolgt. Weil nun Tiberius in Jahre 742/12 in Pannonien Erfolge erzielt hat, ist es nicht unnsahrseheinlich, dass der Brief im selben Jahre dorthin geschickt wurde. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.