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Zu Leibniz' Körperbegriff in seinen späten Jahren. Verhältnis von Monaden und Körpern

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Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2, 0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: "Herr Marcus Gießmann ¿ im Folgenden auch ¿Verfasser¿ genannt ¿ legt eine Arbeit über Leibniz¿ metaphysische Lehre vor, so wie sie sich hauptsächlich in den Schriften seiner späten Schaffensphase, insbesondere, wenngleich nicht ausschließlich, in der Monadologie (1714), präsentiert. Der Verfasser nimmt sich ein schwieriges Thema vor, das bis heute in der Forschungsgemeinschaft kontrovers diskutiert wird, an dieser Stelle sei beispielshalber nur an die Arbeiten von Rutherford [1995], Hartz [2007], Garber [2009] sowie Rutherford [2009] erinnert. Die Arbeit weist eine klare Struktur auf. Nach einer kurzen, in die Thematik einführenden Einleitung, behandelt der Verfasser im ersten Kapitel Leibniz¿ epistemologischen Ansatz, wobei er seine Unterscheidung zwischen Vernunftwahrheiten und Tatsachenwahrheiten kurz darstellt und erörtert. Im dritten Kapitel unternimmt der Verfasser den Versuch, zu zeigen, wie das Einsetzen von den im vorhergehenden Kapitel dargestellten epistemologischen Werkzeugen Leibniz zur Annahme von Monaden geführt haben könnten. Das dritte Kapitel ist einer Erörterung der Eigenschaften von Monaden gewidmet, wobei die folgenden zentralen Eigenschaften von Monaden präsentiert und kritisch diskutiert werden: (i) Einheit per se, (ii) Perzeption, (iii) Apperzeption, (iv) Appetition, (v) Entelechie und (vi) punktuelle Struktur. Da die Auseinandersetzung mit der Rede von der Annahme von Monaden die Rede von zusammengesetzten, ausgedehnten, zudem materiellen Körpern mit sich bringt, widmet sich der Verfasser entsprechend im vierten Kapitel der Erörterung der Eigenschaften von Körpern, die er ¿ Leibniz¿ Auffassung darstellend ¿ in den Eigenschaften der (i) Ausdehnung und der (ii) Masse individuiert, wobei letztere sich weiter durch den Begriff der (passiven und aktiven) Kraft ausbuchstabieren lässt. Die nächsten zwei Kapitel, mit ihren zwei zentralen Fragen, machen den Kern der Arbeit aus. Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, wie Monaden Körper konstituieren können. Dabei setzt sich der Verfasser vor allem mit dem Versuch von Savile [2000], diese Frage zu beantworten, auseinander. Die Rekonstruktion von Saviles Argumentation führt den Verfasser dazu, Saviles Ansatz, besonders seine Begründung der Konstitution von Masse, als gescheitert anzusehen. Das sechste Kapitel behandelt die zweite, mit der ersten eng verknüpfte, zentrale Frage der Arbeit, und zwar die Frage nach...
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