- Start
- zukunftsdesign - offen. innovativ. machen
zukunftsdesign - offen. innovativ. machen
Angebote / Angebote:
Das beständige kritische Hinterfragen ist ein immanenter Bestandteil jeglicher Form der wissenschaftlichen Betätigung. Der Blick zurück verrät, dass Forschung und Entwicklung stets einen fruchtbaren Nährboden dort fanden, wo der Freiraum bestand, bisweilen auch fest etablierte Lehrmeinungen anzuzweifeln. In derartiges Handeln geht Hand in Hand mit dem Mut des "Überzeugungstäters".
Zweifel und Überzeugung zählen zweifelsohne zu den entscheidenden Charakteristika des Wandels. Dieser Aspekt scheint in einer methodengetriebenen Welt beinahe unterzugehen, in der sich die Anschauung etabliert hat, dass für jede Herausforderung das passende Tool im schier unbegrenzten Werkzeugkasten der digitalisierten Gesellschaft
gefunden werden kann. Neue Wortschöpfungen, die den extremen Grad der Neuheit jener Werkzeuge hervorheben sollen, können letztendlich nicht über die Banalität dieser monodimensionalen Sichtweise hinwegtäuschen.
Natürlich stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, weshalb in dieser Art und Weise verfahren wird. Vor 500 Jahren entfachte ein einzelner Augustinermönch die Reformation eines weltumspannenden Systems. Die Triebfedern der Handlungen des Dr. Martin Luther waren Zweifel und Überzeugung. Sein Beispiel verdeutlicht die eigentliche Herausforderung: Persönlichkeiten treiben den Wandel. Was nützt das innovativste Werkzeug in der Hand eines Zauderers?
Der Mut zu Handeln bedingt zugleich ein hohes Maß an Verlässlichkeit und Transparenz, um sicherzustellen, dass das "Neue" nicht nur einem kleinen Kreis, sondern allen zur Verfügung gestellt wird. Das Kollegium des Masterstudiengangs ZukunftsDesign hat sich für diesen Weg der Offenheit entschieden. Die Idee dieses deutschlandweit einzigartigen Studiengangs, der innovative Bildungsansätze zur Förderung der Zukunftsfähigkeit Oberfrankens nutzt, wird in dieser interdisziplinären Publikation ausführlich vorgestellt.
Wir wünschen dem ZukunftsDesign-Team eben jene nachhaltige Kraft zur beständigen Erneuerung, welche durch die Vergangenheit als unabdingbare Eigenheit jeden dauerhaften Wandels bezeugt wird.
Ihre
Jürgen Krahl und Josef Löffl
Fehlt beim Verlag, resp. Auslieferung/Lieferant