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Zur Entstehung eines religiösen Feindbildes in der Geschichtsschreibung des abendländischen Frühmittelalters

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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar. Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Die geschichtsschreibende Erschaffung eines religiösen Feindbildes? Das christlich-abendländische Islam- und Sarazenenbild in historiographischen Zeugnissen des Frühmittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Der neu aufflammende Fremdenhass in Deutschland und Europa, fast täglich neue Meldungen von Gräueltaten der Terrormiliz "Islamischer Staat" und ähnlicher Organisationen, aber auch der verheerende Anschlag des 11. Septembers sind drei von etlichen Beispielen, die die "tiefgreifende Instabilität der Welt" widerspiegeln. Eine Instabilität, die durch das Aufeinanderprallen zweier religiöser Fronten entstanden ist und die nicht allein durch die Reduzierung auf den christlichen beziehungsweise islamischen Fundamentalismus erklärt werden kann . Die vorliegende Hausarbeit beleuchtet die Entstehung eines religiösen Feindbildes in der Geschichtsschreibung des abendländischen Frühmittelalters. Um den Ursprung dieses Feindbildes und dessen Entwicklung bis in unsere heutige Zeit zu verstehen, bietet es sich an, die Untersuchung in der Zeit zu beginnen, aus der uns erste detaillierte Berichte über das christlich-islamische Feindbild erhalten sind - dem Frühmittelalter. Dieser Themenbereich ist von der Forschung zwar schon behandelt worden, aber bisher wurden hauptsächlich Quellen aus dem direkten Umfeld des Islams untersucht. Zur Darstellung eines detaillierteren Sarazenenbildes müssen daher auch Quellen, die nicht im direkten Einflussgebiet des Islams entstanden sind, aber diesen dennoch teilweise thematisieren, in die Untersuchung miteinbezogen werden. Ob sich auf diese Weise ein differenzierteres Sarazenenbild ergibt und sich daraus die Entstehung eines religiösen Feindbildes herleiten lässt, soll im Folgenden an Hand des Vergleichs zweier frühmittelalterlicher Quellen, die nicht im direkten Einflussbereich des Islams entstanden sind, untersucht werden. Bei der ersten handelt es sich um die Annales Bertiniani, eine Fortsetzung der karolingischen Reichsannalen, und bei der zweiten um die von Rodulf Glaber verfassten Historiarum libri quinque. Diese beiden Quellen lassen sich gut miteinander vergleichen, da sie sich einerseits nicht explizit mit dem Islam auseinandersetzen, sondern die Sarazenen und ihre Religion "lediglich" in Konfrontation mit dem Christentum Erwähnung finden und da sie andererseits im geographischen Raum des Frankenreiches entstanden sind.
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