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Zur Epidemiologie und Versorgungssituation von zerebrovaskulären Erkrankungen

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 2, 3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schlaganfall gehört weltweit zu den häufigsten Todesursachen und weißt unter den chronischen Erkrankungen die höchste Rate an Pflegebedürftigkeit auf. Zerebovaskuläre Erkrankungen fallen in den Bereich der Gerontologie und Geriat-rie. Hier beschäftigt sich die epidemiologische Forschung mit der räumlichen und zeitlichen Verteilung von Erkrankungen der älteren Menschen. Die deskriptive Epidemiologie erfasst dabei das Krankheitsgeschehen in "... Zusammenhang mit demografischen, genetischen, Verhaltens- und Umweltfaktoren ... (Bundes-ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 1998, 136)." (4)Aufgrund der demografischen Entwicklung wird die Versorgung älterer Menschen zukünftig eine herausragende Rolle für die Gesundheitsstrukturen spielen. Geriatrische Themen werden bedeutsam für wirtschaftliche und effiziente Ver-sorgungsstrukturen, da ein wachsender Anteil der Patienten zu den Älteren und Hochbetagten gehören. So stiegen von 1984 bis 1996 die Krankenhausfälle von den über 65-Jährigen um 11 %, "wobei die generelle demografische Alterung im selben Zeitraum nur bei ca. 1 % Zuwachs lag (Stamm u. a., 2003, 1)." (49)Der Schlaganfall stellt immer eine akute lebensbedrohende Situation dar. Trotzdem werden nur 90 Prozent der betroffenen Patienten in einem Krankenhaus behandelt. Alle anderen Erkrankten befinden sich in Alten- und Pflegeheimen oder zu Hause in ärztlicher Behandlung. So betrug 1994 der Aufwand für die stationäre Behandlung von zerebrovaskulärer Erkrankungen 4, 6 Mrd. EUR. Schätzungen zufolge ergeben sich für die Bundesrepublik Rehabilitationskosten von 7, 2 Mrd. EUR im Jahr. Der Apoplex ist nach der Demenz die kostenintensivste chronische Erkrankung. Deshalb soll nach der Darstellung des Kranheitsbildes und der epidemiologischer Daten der Frage nachgegangen werden, inwieweit das Gesundheitswesen über eine leitlinienorientierte und abgestimmte Versorgung verfügt, um den zukünftigen gesundheitspolitischen Erfordernissen zu entsprechen. Dies beinhaltet eine Abriss der derzeitigen Versorgungsstruktur. (49, 50)
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