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Zur Relevanz professionell-reflektierten Denkens in der Mobilen Pflege
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Aufgrund kontinuierlich komplexer werdender Arbeitsanforderungen nimmt das Bewusstsein für die Bedeutung überfachlicher Kompetenzen der MitarbeiterInnen zu. Im mobilen Pflege- und Betreuungsbereich, der durch den demografischen Wandel und den Kostendruck im Gesundheitswesen stetig bedeutender wird, sind die beruflichen Anforderungen - begründet durch die spezifischen Charakteristika der mobilen Pflege - besonders hoch. Mobil Pflegende müssen selbstständig, oftmals unter großem Kosten-, Zeit-, Entscheidungs- sowie Verantwortungsdruck, agieren. Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit werden die Grundlagen und speziellen Herausforderungen der mobilen Pflege näher entfaltet. Anschließend erfolgt die theoretische Fundierung mittels der kritisch-konstruktiven Bildungstheorie Wolfgang Klafkis und den hierauf bauenden Ausführungen einer kritisch-konstruktiven Pflegefachdidaktik Karin Wittnebens. Im zweiten Teil wird das methodische Vorgehen - leitfadengestützte Expertinneninterviews mit Führungskräften im mobilen Pflegebereich - näher erläutert. Hernach erfolgen die Darstellung und Diskussion der Ergebnisse. Sowohl in der Fachliteratur als auch von den Interviewpartnerinnen wird betont, dass kritisch-reflektiertes Denken für eine professionelle Ausgestaltung der Pflegepraxis unumgänglich ist, mobil Pflegende dahingehend mitunter jedoch noch einer Stärkung bedürfen.
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