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Zur Theorie des Sprachvergleichs
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Die vorliegende Untersuchung wurde im Sommersemester 1970 von der Philosophi schen Fakultät der Universität Münster als Dissertation angenommen. Für Anteilnahme, Kritik und Korrekturen danke ich den Herren Prof. Dr. Peter Hartmann (Konstanz), Uwe Mönnich (Münster) und Prof. Dr. Götz Wienold (Kon stanz). Herrn Professor Hartmann möchte ich außerdem fur sein besonderes Interesse und Verständnis danken, sowie ftir die Aufnahme dieser Arbeit in die Reihe "Schrif ten zur Linguistik". Konstanz, im Februar 1971 Peter Raster Einleitung Der linguistische Standort dieser Arbeit ist bedingt durch die Auswahl, die unter den verschiedenen untersuchbaren Aspekten der Sprache als kommunikativem Phäno men getroffen wurde. Diese Auswahl kann nach folgenden Oppositionen charakteri siert werden: 1. Es werden endliche Sprachen untersucht, nicht unendliche 1). 2. Es werden Textstrukturen untersucht, nicht Systemstrukturen 2). 3. Es werden die Produkte sprachlicher Kommunikation untersucht, nicht die sprachliche Kommunikation selbst. Die Begründung dieser Auswahl ist selbst nicht mehr Gegenstand der Arbeit. Innerhalb dieser Abgrenzung der Untersuchungsobjekte wird das Phänomen des lin guistischen Vergleichs untersucht in den vier Arten des innersprachlichen und des zwischensprachlichen Vergleichs einerseits und des paradigmatischen und syntag matischen Vergleichs andererseits. 1) Endliche Sprachen sind durch Aufzählung ihrer Sätze gegeben, unendliche durch einen end lichen Regelrnechanismus, d. h. eine generative Grammatik (s. 2.0.).
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