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Zwangsarbeit im Herforder Raum und ihre Bewältigung nach Kriegsende
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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1, 0, Universität Bielefeld (Geschichte), Veranstaltung: Grundseminar I: Internet und Geschichtswissenschaften: Das Digitale Archiv der Zukunft, 5 Literaturquellen Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der folgende Beitrag stellt eine Übersicht über die Situation von Zwangsarbeitern während der Kriegs- und Nachkriegszeit in Stadt und Kreis Herford dar. Hierbei ist ein besonderer Schwerpunkt auf den öffentlichen Umgang der Nachkriegsbevölkerung mit der Zwangsarbeiterproblematik gelegt. Als Quellenmaterial wurde der Aktenbestand des Kommunalarchivs Herford, sowie der Bestand des Stadtarchivs Detmold herangezogen. Unter der verwendeten Sekundärliteratur sind die Forschungsberichte der Geschichtswerkstatt Arbeit und Leben DGB/VHS, herausgegeben von Helga Kohne und Christoph Laue, hervorzuheben.
Zunächst soll ein allgemeiner Überblick über den Themenkomplex der NS-Zwangsarbeit gegeben werden. Mit ihm wird der Versuch unternommen, die Charakteristika des NS-Zwangsarbeitereinsatzes herauszuarbeiten, wobei insbesondere auf die Entwicklung während des Krieges und die Unterschiede unter den verschiedenen, hier der Einfachheit halber mit dem Sammelbegriff "Zwangsarbeiter" bezeichneten Gruppen eingegangen wird.
In einem zweiten Abschnitt geht es uns um die Aufarbeitung statistischer Daten aus Stadt und Landkreis Herford. Neben der Datenlage wird insbesondere auf die Verteilung, Unterbringung und Soziale Situation der Zwangsarbeiter, sowie auf die Lagersituation bei Kriegsende eingegangen. Es findet sich auch das Beispiel eines Lebensweges durch die Zwangsarbeit. Dieser Abschnitt soll einen geschlosseneren Überblick über die Situation der Zwangsarbeiter im Herforder Raum ermöglichen, als dies durch die hier digitalisiert vorliegenden Dokumente gestattet ist.
Ein dritter Abschnitt geht auf den öffentlichen Umgang mit ehemaligen Zwangsarbeitern in der Nachkriegszeit ein. Nach einem allgemeinem Teil werden Beispiele aus Stadt und Landkreis Herford vorgestellt, die deutlich machen können, wie sehr auch hier eine abwehrende Haltung gegenüber einer Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus im Allgemeinen und den ehemaligen Zwangsarbeitern im Besonderen, verbreitet war.
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