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Zweitausend Jahre Krieg und Drangsal und Tschinggis Khans Vermächtnis
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Die Umstrukturierung der Universitäten in Deutschland hat auch zentralasienwissenschaftliche Fachbereiche erheblich beschnitten. Eine diesbezügliche akademische Ausbildung, zu deren zentralen Aufgaben es gehört, die Geschichte der Auseinandersetzungen zwischen Reitervölkern und Sesshaften im Doppelkontinent Eurasien zu studieren, ist zukünftig aus Zeitgründen kaum mehr möglich. Michael Weiers gibt im ersten Teil des Buches einen zusammenfassenden Abriss über diese Geschichte von zweitausend Jahren Krieg und Drangsal, zusammen mit Angaben zur wichtigsten einschlägigen Literatur. Als Endpunkt dieser Geschichte kann das Mongolische Weltreich gelten. Dieses Weltreich wird in der Regel unbesehen mit Tschinggis Khan verbunden. Tschinggis Khans Leben erscheint in den meisten Darstellungen allerdings als überaus komplex und schillernd. Die Wege und Irrwege, die zu diesem Bild beigetragen haben, versucht anlässlich der 800jährigen Wiederkehr der Gründung eines Mongolischen Reiches durch Tschinggis Khan der zweite Teil des Bandes unter dem Motto Tschinggis Khans Vermächtnis etwas zu erhellen.
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