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Zwischen lokaler Community und internationaler Bühne
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Die Globalisierung eröffnet auch Protestbewegungen neue Möglichkeiten. Durch die Transnationalisierung ihrer Anliegen können sie wirksam Druck auf die Adressat_innen ihres Protests aufbauen. Insbesondere für marginalisierte Bewegungen ohne direkten Zugang zu den Adressat_innen ihrer Proteste, bieten sich so neue Perspektiven. Zur Transnationalisierung ihrer Anliegen müssen Protestbewegungen jedoch zunächst internationale Aufmerksamkeit generieren. Dies mag gut vernetzten, ressourcenreichen Protestbewegungen wenige Probleme bereiten, stellt aber für lokale, marginalisierte, ressourcenarme Gruppen - insbesondere im , Globalen Süden' - eine große Herausforderung dar. Dennoch gelang es auch verschiedenen derartigen Bewegungen trotz widriger Umstände internationale Aufmerksamkeit zu gewinnen. Die Forschungsfrage dieser Arbeit lautet daher: Unter welchen Bedingungen schaffen es lokale, marginalisierte Protestbewegungen internationale Aufmerksamkeit zu erlangen? Beantwortet wird diese Frage nach einem Überblick über die bisherige Literatur und Theorie anhand einer Einzelfallstudie zur Protestbewegung Abahlali baseMjondolo aus Südafrika, die sich für eine soziale Stadtpolitik einsetzt.
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