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Zwischen Museum und Warenhaus

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Gebäude setzen Zeichen. Sie vermitteln dem Betrachter etwas von den Wertvorstellungen des Bauherrn, etwas darüber, wie er sich selbst sieht und gesehen werden will. Gebäude strukturieren den Raum, in dem sie stehen: In ihrer Funktionalität - z. B. als Museum, als Wohnhaus, als Warenhaus - bilden sie die Bezugspunkte der Infrastruktur. In ihrer ästhetischen und baulichen Gestalt sind sie Ausdruck der Eigentumsverhältnisse und prägen die Qualität des Viertels. So sind sie tragendes Element in der Gestaltung der Lebenswelt - sowohl durch ihre vielfachen Bezüge zur Außenwelt wie auch durch ihre Ausformung im Innern.Der Symbolwert architekturaler Gestaltung hat weitreichende identitätsbildende und identitätsversichernde Funktionen. Unter diesem Blickwinkel ist sie ein entscheidendes Medium zur Re-Produktion sozialer Ungleichheitsstrukturen - wie ihre ästhetische Dimension allerdings auch das Potential von Kritik und Emanzipation in sich birgt. In dieser Hinsicht entschlüsselt sich Architektur als konstituierendes Element sowohl des topografischen wie auch des sozialen Raumes.In dieser Arbeit geht es um eine Analyse des Funktionszusammenhangs von Architektur, ästhetischer Wahrnehmung und sozialer Praxis, es geht um die Funktionen, die die Architektur und Kunst in den Bildungs- und Modernisierungsprozessen der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts bis zu deren Zusammenbruch im Ersten Weltkrieg spielten. Dabei ist es das besondere methodische Anliegen, neben dem kunstwissenschaftlichen Ausgangspunkt ergänzend und Perspektiven erweiternd Bezug zu nehmen auf soziologische, sozial-psychologische und historische Ansätze, um diese mit Theorien der Ästhetik, Wahrnehmung und Kommunikation zu verknüpfen.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

Preis

61,00 CHF